Einen Charakter beobachten

Name :

Raiden [ Jack Sears ]

Rasse :

Mensch [ Transhuman ]

Alter :

26 Jahre

:

Könnte wohl besser sein. Ein leichter Anflug von Ermüdung und Schwindel macht sich breit aber -- das Leben ist kein Wunschkonzert, richtig? Nichts, dass er nicht überstehen würde.

Stärken :

+ Agilität & Reflexe + gute Ausdauer + synthetische Kraft + Schmerzhemmer + Schnelligkeit + Lern- & Anpassungsfähig + Sturkopf & starker Wille + Fährtenlesen + scharfe Sinne

Geschlecht :

Männlich

Schwächen :

- seine 'Kochkünste' - Strom & Nässe - Schizophrenie & andere Mankos - Verlustsängste - massive Gewaltverherrlichung - Temperament & Ungestümheit - äußerliche Erscheinung - Blutverlust & Kraft - sozial unverträglich

:

Nein. Zumindest, nicht mehr. Von Beziehungen hat er für die nächste Zeit erst einmal genug. Liebe birgt ohnehin nur Enttäuschungen und gebrochene Herzen.

Eigenschaften :

Raiden mag nicht unbedingt auf den ersten Blick wie die vertrauenserweckendste Person wirken, was wohlmöglich auch hauptsächlich an seinem inhumanem Auftreten liegen könnte, welches er niemals ganz verstecken oder ausblenden kann -- aber wenn man den Burschen erst einmal richtig kennenlernt und das vorzugsweise von der sanften und charmanten Richtung aus, wird man feststellen, dass er gar nicht so schwer umgänglich und mürrisch ist, wie er wohlmöglich den Anschein macht. Allerdings gibt es zwei Arten von psychischen Zuständen, in welchen man Raiden antreffen kann. Diese zwei Arten setze sich einerseits aus seiner gesunden Persönlichkeit und seiner Schizophrenie zusammen. Ist Raiden in einem normalen Zustand des Verstandes, so kann er bei einem ersten Zusammentreffen eher kalt und distanziert wirken, schon fast desinteressiert da er extreme Probleme hat, auf Fremde zuzugehen und sich auf diese blindlinks einzulassen. Die Fehler, die er damals begangen hat, sollte er nun gewiss gelernt haben. Außerdem hat er aufgrund seiner posttraumatischen Erlebnisse eine gewisse, soziale Betroffenheit entwickelt, die ihn dazu veranlagt, nur schwer auf andere Menschen zugehen und sich auf sie einlassen zu können. Er wird einiges an Zeit benötigen, um sich auf andere Menschen einzulassen und sich in ihrer Umgebung ungestüm und unverstellt zu geben, einfach offen frei er selbst zu sein und Gefühle zu zeigen. Denn ist die Schale erst einmal geknackt, so weiß er, liegt der weiche Kern einem geradewegs zu Füßen, was zwar eine gute Sache ist, andererseits aber auch bedeuten könnte, dass er erneut Leid ertragen muss. Doch, ist die Schale tatsächlich erst einmal geknackt und das Eis gebrochen, so lässt sich Raiden immer mehr gehen und verkehrt ungezwungen mit den Verantwortlichen. Ist auch eine entsprechende Sympathie entwickelt worden, so kann er wohlmöglich auch ungewöhnliche Charakterzüge aufweisen, die man so niemals von ihm erwartet hätte. In dem Sinne ist Raiden wohl bestickt mit allerlei Überraschungen was seine Person angeht, die nur Leute erfahren werden, die ihn überzeugen und sein vollstes Vertrauen ergattern. Dies bleibt allerdings selbst herauszufinden~ Fakt ist aber : Trotz der rauen und harten Schale so wie dem mürrisch ernsten Auftreten manchmal, besitzt Raiden ein gutes und warmes Herz, einen großen Willen für Gerechtigkeit und legt viel Wert auf den Schutz anderer, vor allem der Unschuldigen. Er würde niemals wegsehen, wenn jemand in großer Gefahr stecken sollte und geht selbstlos an die Dinge ran, selbst wenn sie ihm selbst das Leben kosten könnten. Er fürchtet den Tod schon lange nicht mehr. Für geliebte Menschen würde er durch die neun Zirkel der Hölle marschieren und wieder zurück, denn nur wenn er weiß, seiner Familie und seinen Freunden geht es gut, so kann auch er seinen seelenfrieden finden. Raiden kann sehr fürsorglich, einfühlsam und zärtlich sein, wenn er denn möchte, allerdings auch eine gewisse nekische Ader besitzen, die manches Mal auch ins 'großmaulen' überufert. Er nimmt eher selten ein Blatt vor den Mund und spricht gerne das aus, was er denkt, ist daher auch gerne für seine 'scharfe Zunge' bekannt. Er kann Humor verstehen, allerdings nicht, wenn Witze auf seine Kosten gemacht werden. Die scheinen ihn dann doch viel eher anzustinken und er zieht sich beleidigt zurück. Trotz der offenen Ader, die er haben kann, spricht Raiden nur ungerne über seine Vergangenheit oder gar die ganzen anderen Mankos, die sein Leben ausmachen. Er geht spezifischen Themen viel lieber aus dem Weg, meidet sie indem er sich selbst in Schweigen hüllt oder seinem Gegenüber deutlich, wenn auch auf schmerzlich direkte Weise, verklickert, dass es ihn nichts angeht und er ihn damit in Ruhe lassen soll. Raiden wirkt regelrecht verschroben wenn es um seine Lebensgeschichte geht, da er das Gefühl hat, diesen Kampf mit sich selbst ausmachen zu müssen und Mitleid anderer ihn keinesfalls weiterbringen würde. Er vertraut sich in dieser Hinsicht so gut wie nie jemandem an, kaut lieber im stillen und heimlichen an seinen Problemen und Lastern und tut von außen hin so, als sei alles wunderbar. ...oder eben nicht. Es ist wohl auch kein Geheimnis, dass er stark unter den körperlichen Veränderungen zu leiden hat, die sein äußeres Erscheinungsbild und die Auswirkung auf andere stark beeinflussen. Er wirkt oft verunsichert und ohne innerem Halt, verabscheut sein Antlitz und meidet deswegen sogar meist den flüchtigen Blick in den Spiegel. Die künstliche Haut ist zwar die beste Lösung, die ihm hätte passieren können aber dennoch ist sie nicht unfrei von offensichtlichen Makeln und schützt ihn von daher auch nicht vor komischen und schiefen Blicken. Manchmal kann sich Raiden in gewissen Situationen auch ziemlich dumm anstellen. Zwar versucht er stets den coolen und aufgeklärten zu miemen, der die Dinge locker in die Hand und mit Leichtigkeit meistern kann aber in Wirklichkeit ist er doch in bestimmten Aspekten ein echter Schussel und, um es plump zu sagen, ein richtiger Volltrottel. Ein Musterbeispiel dafür, dass niemand perfekt. Er weiß das selbstverständlich auch, kommt allerdings nicht drum herum den kleinen Macho hier und da mal heraushängen zu lassen. Daran könnte natürlich sein überaus hitziges Temperament schuld sein, dass zur regelrechten Erruption führt, wenn er mal am richtigen Fuße erwischt wird. Was Raiden allerdings absolut nicht leiden kann : Wenn man ihm widerspricht oder seinen Worten kein Gehör schenkt. Wenn er jemanden sagt, er soll das nicht machen weil er es nicht leiden kann, dann sollte man sich besser an die Warnung halten -- außer, man möchte seine Wut aus nächster Nähe erfahren. Die kann in vielerlei Varianten auftreten. Und als Anschluss zum Thema Wut ist es wohl ganz zutrefflich die Schizophrenie anzuschneiden, die Raiden im Laufe der Jahre entwickelt hat. Etwas tief in ihm, wohl vergleichbar mit einem symbolisch schlummernden Dämons, sorgt dafür, dass Raiden auch etwas gefürchtetes an sich hat. Zwar versucht er diverse Vorlieben zu unterdrücken aber die Schmacht nach dem Blutvergießen und roher, rauer Gewalt lässt ihn jedes Mal auf's neue erzittern, wenn seine dämonischen Knopsen erst einmal erblüht sind. 'Jack the Ripper' sagen viele zu diesem Umstand und auch Raiden selbst betitelt sich gerne mal so, wenn er dabei ist, den Verstand zu verlieren. Er verköstigt sich dann zu gerne an Gewalt, Mord und Totschlag und das auf grausamtse Art und Weise, geht mit absoluter Kaltblütig- und Grausamkeit ans 'Werk'. Generell hat er einen gewissen Hang zu sadistischen, masochistischen Verhaltensweisen und macht in dieser Form des Auftretens gewiss keinen Hehl draus. Er liebt es mit seinen Opfern zu spielen und ihnen die Angst regelrecht von den Augen ablesen zu können. Man könnte mit Recht sagen, dass er einem Psychopathen auf dieser Ebene ähnelt, jemand, der den Verstand komplett verloren hat. Manisches Lachen ist meist ein Begleiter und eindeutiges Anzeichen seiner Schizophrenie, so wie extreme perversitäten und dem exzessivem Gefallen an Schmerzen. Der humane und unnötige Gewalt verhassende Raiden schlummert zwar immernoch tief in ihm drinnen doch ist der 'Ripper' erst einmal richtig auf Tour, so kann ihn kaum noch etwas stoppen. Die Stimme der Vernunft kann in vielerlei Formen auftreten, vielleicht kommt er auch von alleine wieder zu sich, das kommt ganz auf den Zustand seiner labilen Psyche an. Doch Fakt ist : In diesem Zustand kann Raiden meist nicht mehr von Freund oder Feind unterscheiden. Er sieht jeden als Gegner, als sein Opfer; seinen Spielgefährten. Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Eigenschaften, die Raiden ausmachen und zu dem formen, was er ist nämlich ein nicht ganz so einfacher und ziemlich komplexer Charakter, den es kennenzulernen und verstehen gilt aber der Rest sollte einfach herausgefunden werden. Vielleicht gibt es sogar Seiten an ihm, die er selbst so noch nicht einmal feststellen konnte.

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Er ist im Moment in seinem Zivilkörper unterwegs, das heißt; keine kybernethischen Verbesserungen, oder großartig viel Metall. Der schwarze Verband schlängelt sich diagonal über sein Gesicht und verdeckt sein linkes Auge. Das Haar ist wie immer leicht zerzaust und nach hinten gelegt.